Tipps gegen Mückenstiche:

 

  • bei der Farbe der Kleidung gehen die Meinungen stark auseinander, die meisten einigen sich allerdings auf eine helle Bekleidung 
  • Mückendichte Kleidung anziehen, wie z.B. das G1000 Material von Fjällräven oder die Mückenschutzbekleidung von Craghoppers
  • natürliche Mittel wie Zitronella, Lemon-Eukalyptus Öl, Sojabohnenöl usw. helfen nur bedingt und zeitlich begrenzt
  • chemische Mittel mit dem Inhaltsstoff DEET (als Spray oder Lotion erhältlich) halten lang und sind ein sicheres Abwehrmittel, die Konzentration (%) hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit, sondern nur auf deren Dauer
  • das beste Präperat gibt es nicht, jeder muss für sich prüfen und testen, was am besten wirkt
  • Mückenspray erst 30min nach dem Autragen von Sonnencreme benutzen
  • wenn möglich vor der Dämmerung duschen, Körpergeruch und Schweiß zieht Mücken an
  • Rauchspiralen stinken zwar, aber reduzieren die Mückenanzahl deutlich
  • Moskitonetze (bestenfalls mit Imprägnierung) halten die Plagegeister auch in der Nacht zurück
  • bei Reiseländern mit Krankheitsrisiko bitte über Impfung und Prophylaxe informieren

 

 

Mückenstichbehandlung:

  • als erstes sollte der Stich mit Hitze kurz behandelt werden, das verhindert das bestimmte Proteine im Speichel der Mücke (welche die Entzündungsreaktion im Körper auslöst) zerstört werden (z.B mit heißem Löffel, Click-Away von Care Plus oder Stichheiler)
  • danach Salben, Gels, Cremes gegen den Juckreiz und Schwellungen (z.B. Fenistil)
  • Kühlung gegen die Schwellung
  • absolut nicht kratzen, damit sich die Haut nicht entzündet

 

 

Zeckenentfernung:

  • so früh wie möglich die Zecke entfernen (bis es zu einer Infektion mit Borelliose-Bakterien kommt, vergehen 12-24Stunden / FSME Viren können sofort übertragen werden)
  • Hilfsmittel gibt es viele (Zangen, Pinzetten, Zeckenkarte und Zeckenlasso), nutzen sie ein Instrument mit dem sie persönlich gut zurecht kommen
  • Auf die Anwendung von Benzin, Nagellackentferner und Alkohol verzichten. Diese Substanzen führen zu keiner schnelleren Entfernung der Zecke – im Gegenteil: Sie erhöhen das Risiko der Übertragung von Borrelien.
  • Befindet sich die saugende Zecke an einer schwer erreichbaren Stelle, bitten Sie eine zweite Person um Hilfe bei der Entfernung.
  • Nicht verzweifeln, wenn die Zecke nicht beim ersten Versuch entfernt werden kann. Es kann durchaus passieren, dass man mehrere Versuche benötigt, um eine saugende Zecke erfolgreich zu entfernen.
  • Ein Absuchen des Körpers nach dem ersten Zeckenfund nicht abbrechen. Man kann durchaus von mehreren Zecken befallen sein. Immer den gesamten Körper nach einem Zeckenstich absuchen – vor allem im Bauch- und Brustbereich, in den Kniekehlen, am Hals und Kopf sowie im Schritt.
  • Nach dem Entfernen der Zecke die Stichstelle mit Alkohol oder einer jodhaltigen Salbe desinfizieren.
  • Sollte eine mögliche Rötung an der Einstichstelle nicht zurückgehen oder sich ausbreiten, ist ein Arzt aufzusuchen. Gleiches gilt, wenn die Einstichstelle stark anschwillt, schmerzt, heiß wird und pocht.
  • Bei einer Zeckenentfernung kann es durchaus vorkommen, dass Reste der Zecke in der Haut zurückbleiben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den Kopf der Zecke, sondern um einen Teil des Stechapparates. Dieser kleine Fremdkörper wird meist von selbst nach einiger Zeit abgestoßen. Der vermeintliche „Zeckenkopf“ stellt also kein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar.